SembraCare – because we Care!

Wir sorgen seit unserer Gründung 2013 für faire Verhältnisse in den Geschäftsbeziehungen aller Stakeholder der Firma. Ein gutes Beispiel, das international Schule machen soll. Aus diesem Grund haben wir das Fair Trade Label SembraCare gegründet. Der Konsument von SembraCare Produkten kann sicher sein, dass deren Produzenten und Händler folgende Auflagen erfüllen:

– Faire Preise für die Produzenten
– Faire und humane Arbeitsbedingungen
– Faire Lohnzahlungen für die Angestellten
– Keine Kinderarbeit
– Kein Raubbau an der Natur
– Garantiere Abnahme der Ernte

Sembracare

Wenn sie dieses Logo auf einem von Ihnen gekauften Produkt sehen wissen Sie, dass 2% des Sembrador Umsatzes für einen guten Zweck eingesetzt wird. Beim Genuss unserer Produkte tuen Sie somit etwas gutes für Hilfsbedürftige in Peru.

Wir arbeiten nur mit wenigen Firmen zusammen um sicher zu sein, dass wir alle die gleiche Denkweise und eine ähnliche Philosophie haben. Es ist uns wichtig, dass unsere Partnerfirmen ebenfalls ein ausgeprägtes soziales Engagement haben, sich an unsere Standards halten und Verantwortung gegenüber den Mitmenschen in ihrem Umfeld und der Natur tragen. Nebst den üblichen Hygiene- und Sicherheitsstandards sind unsere Partner teilweise sogar zusätzlich selber mit einem Fairtrade Label ausgestattet. Unsere Partnerfirmen haben alle eines gemeinsam, sie fördern das Organisieren von Bauerkooperativen, bezahlen faire Löhne, bezahlen den Bauern und Bauerngruppen die Bio Zertifizierungen, haben Personal in den Anbaugebieten, die den Bauern moderne und fortschrittliche Anbaumethoden lehren und garantieren ihnen die Abnahme ihrer Ernten.

Mit mindestens 2% unseres Umsatzes helfen wir Bedürftigen in Peru. Primär unterstützen wir Kinder. Diese sollen die Schule besuchen und nicht arbeiten müssen. Kinderarbeit ist in armen Familien in Peru leider noch immer weit verbreitet. Wir glauben, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat und bekämpfen deswegen Kinderarbeit. Weiter unterstützen wir alte Leute, die nicht mehr arbeiten können und deren Rente nicht für den Lebensunterhalt reicht. Unsere Vision geht somit weit über den reinen Fairtrade-Gedanken hinaus. (Möchten Sie mehr Erfahren?)

Hier ein paar Eindrücke unserer Projekte

Weihnachtsfest 2013

Seit dem Verkaufsstart im August 2013 konnten wir bereits die Weihnachtsfeier einer Schule in einem Ghetto von Lima sponsern. Jedes der etwa 40 Kinder erhielt von Sembrador ein Paket mit Panetone, Fruchtsaft und diversen anderen Süssigkeiten. Zusätzlich wurden von uns Materialien für ein neues Dach im Innenhof der Schule bezahlt, wo die Kinder in der Pause spielen und somit wieder gegen Sonne, Wind und Wetter geschützt sind.

Wir haben mit unseren ersten Umsätzen auch einen befreundeten italienischen Franziskanerpater unterstützt, der im Auftrag seines Ordens in diesem Ghetto eine Kirchengemeinde mit integrierter Armenküche und Vorschule für Bedürftige unterhält. Jeden Tag erhalten dank dieser Küche die oben erwähnten 40 Kinder und 20 alte Menschen aus dem Viertel warme Mahlzeiten. Die Vorschule besteht aus einem Klassenzimmer und beherbergt im Moment 30 Kinder, die praktisch unentgeltlich auf die Obligatorisch Schulpflicht vorbereitet werden.

Die Ironie dabei ist, dass der Staat zu wenig dieser Kindergartenplätze anbietet, im gleichen Moment aber den 2 jährigen Besuch eines Kindergartens voraussetzt um überhaupt in die Obligatorische Primarschule eintreten zu können!

Hilfe für eine Schule 2014

In der ersten Hälfte vom Jahr 2014 hat es uns in den Osten von Lima verschlagen, genauer gesagt nach Huaycan. Bei dieser Ortschaft handelt es sich ebenfalls um ein Armenviertel – in Peru „Pueblo Joven“ genannt; was so viel heisst wie „junges Dorf“. (Lesen Sie mehr darüber)

Ich habe in diesem Gebiet ein interessantes kirchliches Projekt gefunden das sich „El Niño Emanuel“ nennt. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Schule für arme Kinder mit integrierter Kantine und einem Waisenhaus.

Aufgrund der Armut der Familien ist es nicht gewährleistet, dass die Kinder morgens ein Frühstück erhalten damit sie genug Kraft und Energie haben um den ganzen Unterricht konzentriert mitmachen zu können. Aus diesem Grund wird jedem der 70 Schüler am Morgen ein Frühstück geboten!
Um die späte Mittagszeit, wenn der Unterricht fertig ist, gehen die Kinder normalerweise nach Hause um dort Mittag zu essen und Schulaufgaben zu machen. Bei 40-45 Kindern ist dies jedoch nicht möglich, weil meistens die alleinerziehenden Mütter arbeiten und niemand zu Hause ist, der sich um die Kinder kümmert. Diese Kinder bleiben somit in der Schule, wo sie ein unentgeltliches Mittagessen bekommen und bis am Abend betreut werden.

Altersheim Lima 2014

In Peru ist leider die Situation der betagten Menschen genau so schlecht wie bei den Kindern und bei den Kranken. Auch hier gilt wie überall,  „wer Geld hat dem geht es gut, wer keines hat bleibt auf der Strecke“! Wer nicht die Möglichkeit hat bei seinen Kindern zu wohnen, was leider in den extrem teurer werdenden Städten immer schwieriger wird, muss sich ein Altersheim suchen. Da gibt es drei Möglichkeiten, erstens Private, die recht teuer sind, zweitens Staatliche, die sehr schlecht eingerichtet sind und wo es meistens nicht genug freie Plätze gibt. Zudem ist die Infrastruktur miserabel, nach unseren Massstäben unzumutbar. Drittens; Wohnheime von Organisationen, die mit Spendengelder finanziert werden. Leider fehlt es auch den beiden letzteren Institutionen an so Vielem, sodass sie dringend auf Spenden angewiesen sind.

Schulbauprojekt 2015

Von der Schule in Huaycan wurden wir angefragt ob wir beim Bau behilflich sein könnten. Die Schule hatte zusätzlich zwei Zimmer gebaut um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Leider fehlte schon seit längerem das Geld um das Dach zu bauen, was die beiden Zimmer natürlich unbenutzbar machte. Wir haben uns entschlossen die Schule zu helfen. Dank der Unterstützung unserer Kunden, die unsere Projekte mit dem Kauf von Sembrador Produkten tatkräftig unterstützen, konnten wir einspringen und das ganze Baumaterial für die Fertigstellung zu Verfügung stellen. Die Zimmer sind fertig geworden und nun einsatzbereit! An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Kinder ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

Zunächst möchten wir uns für Ihre Unterstützung ganz herzlich bedanken. Durch den Kauf unserer Produkte wurde das diesjährige SembraCare Weihnachtsfest erst möglich! Wir gingen dieses Jahr in zwei der ärmsten Stadtteile Limas, San Juan de Luricancho im Nordosten von Lima und Villa el Salvador südlich von Lima. Beide Stadtteile sind für Ihre bittere Armut und für ihre extreme Kriminalität bekannt und werden eher gemieden als besucht… Unser Ziel war es in diesen beiden Gebieten je ein Projekt ausfindig zu machen welches sich den Kindern dieser Zonen widmet um dort Weihnachtsfreude zu verbreiten:

Weihnachten in Villa El Salvador

In diesem noch immer vom Terrorismus der Achtzigerjahre geprägten Stadtteil haben wir Herrn Victor getroffen, der hier Freiwilligenarbeit mit Kindern leistet. Er hat in einem der ärmsten Gebiete Limas eine Fussballschule gegründet, wo er unentgeltlich Kinder von der Strasse fernhält und ihnen eine alternative mit Fussball bietet. In dieser Fussballschule spielen Jungen und Mädchen jeglichen Alters zusammen und vergessen so ein wenig den trostlosen Alltag. Auch Victor hat erkannt, dass es wichtig ist die Kinder abzulenken und ihnen alternativen zum Leben auf den Strassen zu bieten um vorzubeugen, dass die Kinder schon im frühen Alter in Kontakt mit Kriminalität und Drogen kommen.

An unserem Weihnachtsfest waren um die 60 Kinder plus teilweise Eltern, Geschwister und sonstige Verwandten anwesend. Wir durften jedem der Kinder ein Weihnachtsgeschenk überreichen und zusätzlich hatten wir für alle anwesenden Kinder Panetone, ein Schokoladengetränk und Süssigkeiten dabei. Auch erhielt jedes Kind ein T-Shirts und eine grosse Menge Kleider, die wir unter den Leuten verteilten. Für das Team gab es auch noch neue Fussballtrikots und Fussbälle und der Anlass wurde  ein voller Erfolg!

Weihnachten in San Juan de Lurigancho

In diesem, an denselben Problemen leidenden, Stadtteil fanden wir eine Kirchengruppe die von Schwestern und Brüdern geführt wird. Auch sie arbeiten unentgeltlich in diesem Armenviertel mit Kindern zusammen. Ihr Ziel ist es die Kinder mit gemeinsamem Spielen, Singen und Tanzen zu beschäftigen und so von der Strasse fernzuhalten. Für die Schwestern und Brüder ist es wichtig den Kindern Nächstenliebe, Toleranz und Brüderlichkeit für ein gutes Zusammenleben zu vermitteln –  was  leider zu Hause oft  fehlt.

Auch hier wurden wir sehr herzlich empfangen und willkommen geheissen. Wir haben zusammen gesungen, gebetet und getanzt und hatten eine super Zeit mit den Kindern. Natürlich kamen wir nicht mit leeren Händen, wir hatten für jedes der rund 60 Anwesenden Kindern ein Weihnachtsgeschenk und das traditionelle Weihnachtsset bestehend aus Panetone, einem Schokoladengetränk und Süssigkeiten im Gepäck. Auch dieses Mal hatten wir wieder viele Kleider für die Anwesenden zum Verschenken mit dabei.

Es ist wirklich eine grosse Freude wie viel Spass man diesen Kindern (und auch den Erwachsenen) mit einem solchen Anlass bereiten kann… So freuen wir uns jetzt schon auf die  Anlässe im kommenden Jahr!